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Die ideale Hausapotheke: Ihre Checkliste für Notfälle und Alltag

Ein kleiner Schnitt, plötzliches Fieber oder eine Erkältung – im Alltag gibt es viele Situationen, in denen schnelles Handeln gefragt ist. Eine gut ausgestattete Hausapotheke hilft Ihnen dabei, Beschwerden rasch zu lindern, Erste Hilfe zu leisten und kleine Verletzungen zu versorgen. Mit unserer Checkliste für die Hausapotheke stellen Sie sicher, dass Verbands- und Arzneimittel im Falle des Falles rasch zur Stelle sind:


Verbandsmittel: Erste Hilfe bei kleinen Verletzungen

Verbandsmittel: Erste Hilfe bei kleinen Verletzungen

Verbandsmittel sind das Herzstück jeder Hausapotheke. Sie ermöglichen es Ihnen, Wunden zu versorgen und Blutungen zu stoppen. Sie schützen Verletzungen vor Verunreinigungen, bis professionelle Hilfe verfügbar ist. Hier sind die wichtigsten Verbands-Utensilien, die in keiner Hausapotheke fehlen sollten:

  • ¼ m steriler Verbandsmull: Er dient der sauberen Abdeckung von Wunden und Abschürfungen. Mull ist vielseitig einsetzbar und sollte in verschiedenen Größen verfügbar sein.
  • Mullbinden (festkantig, 6 cm und 8 cm): Mullbinden fixieren Verbände, sorgen also dafür, dass Verbandsmull oder eine Wundauflage auf der Wunde bleiben.
  • Elastische Binde: Sie ist ideal für Verstauchungen und zur Stabilisierung von Gelenken. Sie sorgt für Halt, ohne die Durchblutung zu beeinträchtigen.
  • Momentverbände: Momentverbände sind schnell einsetzbare Sofortverbände, besonders praktisch in Notfallsituationen. Sie sparen durch die fixe Kombination aus Wundauflage und Mullbinde Zeit bei der Erstversorgung.
  • 1 Rolle Heftpflaster (2,5 cm breit): Mit Heftpflaster lassen sich Mull und Wundauflagen fixieren. Wählen Sie hypoallergene Varianten für empfindliche Haut.
  • Wundschnellverband (Pflaster): Pflaster sollten bei kleineren Schnitten und Schürfwunden schnell griffbereit sein. Sie sind in verschiedenen Größen erhältlich und leicht anzuwenden.
  • Verbandwatte: Sie dient zum Polstern sowie zum Schutz von Wunden und empfindlichen Stellen. Das Gewebe der Verbandwatte wurde entfettet und ist deshalb besonders saugfähig. Für Ihre Hausapotheke sollten Sie auf jeden Fall sterile Verbandwatte verwenden.
  • Dreiecktuch: Dieses Allzwecktuch dient beispielsweise als Schlinge zur Entlastung eines verletzten Arms. Es kann jedoch auch für Verbände oder zum Abpolstern verwendet werden.
  • Sicherheitsnadeln und Verbandklammern: Sie sorgen für den sicheren Halt von Verbänden.
  • Metallwundverband für Verbrennungen: Bei Verbrennungen ist vor allem eine Wundauflage gefragt, welche die Wunde schützt und dabei nicht mit dieser verklebt. Metallwundverbände verfügen meist über ein Metallnetz, welches Wundsekrete auf die darüber liegende saugfähige Schicht (z.B. Mull) leitet.
  • Eine Packung Strips: Diese kleinen Pflaster verschließen kleine Schnittverletzungen schnell und unkompliziert.
  • Desinfektionsmittel: Für die Desinfektion von Scheren, Pinzetten & Co. sollte sich ein Desinfektionsmittel in Ihrer Hausapotheke befinden.
  • Wundbenzin: Mit Wundbenzin wird die Haut von Rückständen von Pflastern und Verbänden befreit oder vor der Behandlung fettfrei gemacht.
  • Schere und Pinzette: Sie sind unverzichtbare Helfer zur Versorgung. Dient die Schere zum Zurechtschneiden von Verbandsmaterial, entfernen Sie mit einer Pinzette Fremdkörper wie Härchen, Dornen oder Glasstücke. Die Pinzette sollte nie fehlen, wenn Verunreinigungen aus Wunden entfernt oder Wundauflagen steril angebracht werden müssen. Achten Sie auf rostfreie Materialien.
  • Fieberthermometer: Bei Erkrankungen mit erhöhter Temperatur sollte ein zuverlässiges Fieberthermometer zur Überwachung der Körpertemperatur vorhanden sein. Digitale Modelle sind präzise und leicht zu handhaben.

Tipp: Lagern Sie Verbandsmittel so, dass diese vor Feuchtigkeit geschützt und leicht zugänglich sind. Ein Erste-Hilfe-Koffer oder eine spezielle Box eignen sich hervorragend.

Arzneimittel: Was tun bei akuten Beschwerden?

Arzneimittel: Was tun bei akuten Beschwerden?

Eine gut sortierte Hausapotheke enthält neben Verbandsmaterial auch wichtige Medikamente für verschiedene Alltagsbeschwerden. Bei allen Arzneimitteln ist es wichtig, die Anweisungen auf dem Beipackzettel zu beachten. Manche Medikamente beeinträchtigen die Fahrtüchtigkeit und Konzentrationsfähigkeit, andere Arzneimittel weisen Wechselwirkungen auf oder sollten nicht über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Bitte beachten Sie immer die Eignung und Dosierung für jede Altersgruppe!

Bei Unklarheiten zögern Sie nicht, sich mit Ihrem Arzt oder Apotheker abzusprechen. Auch das Team der RealApotheke steht Ihnen gerne für eine fachlich fundierte Beratung zur Seite.

Erkältung und Atemwegserkrankungen:


  • Hustenmittel: Bei Husten helfen lindernde Säfte oder Tropfen für Reizhusten. Wählen Sie je nach Bedarf schleimlösende oder beruhigende Varianten.
  • Halsschmerztabletten: Sie dienen der Beruhigung eines gereizten Halses und der Linderung von Schluckbeschwerden. Auch Lutschpastillen mit natürlichen Inhaltsstoffen wie Honig oder Salbei sind hilfreich.
  • Nasenspray gegen Schnupfen: Erleichtert die Atmung bei verstopfter Nase. Speziell milde Sprays eignen sich auch für Kinder.
  • Fiebermittel: Fiebermittel sind als Zäpfchen, Tabletten oder Säfte zur Fiebersenkung erhältlich. Halten Sie immer eine Variante für verschiedene Altersgruppen bereit.

Magen-Darm-Beschwerden:


  • Mittel gegen Durchfall: Akuter Durchfall ist unangenehm und schwächt den Körper. Deshalb sollten Sie bei starkem Durchfall für schnelle Linderung sorgen. Elektrolytlösungen können den Flüssigkeitsverlust ausgleichen.
  • Medikamente bei Verstopfung: Sie dienen der sanften Regulierung Ihrer Verdauung. Hält die Verstopfung dennoch länger an, sollte ein Arzt konsultiert werden. Milde Lösungen wie Lactulose eignen sich auch für Kinder.
  • Präparate gegen Erbrechen: Gegen Erbrechen wird meist ein Präparat mit Dimenhydranit-Wirkstoff eingesetzt. Treten in Ihrem Haushalt spezielle Formen von Übelkeit auf (Chemotherapie, Schwangerschaft, chronische Krankheiten) sollte mit dem Hausarzt eine passende Ergänzung besprochen werden. Bei leichteren Fällen von Übelkeit können auch pflanzliche Mittel, beispielsweise Ingwerpräparate oder Pfefferminztee Linderung verschaffen.

Haut- und Kreislaufbeschwerden:


  • Hautentzündungen: Gegen Hautentzündungen kommen meist Salben oder Gels zum Einsatz.
  • Wundsalbe: Für die schnelle Regeneration von kleinen Verletzungen ist eine Wundsalbe optimal. Zinkhaltige Varianten können den Heilungsprozess unterstützen.
  • Mittel gegen Kreislaufstörungen: Für vorübergehende Kreislaufstörungen beispielsweise bei niedrigem Blutdruck sollte die Hausapotheke Kreislauftropfen enthalten. Viele dieser Mittel setzen auf pflanzliche Wirkstoffe wie Campher oder Weißdorn. Treten Kreislaufprobleme über einen längeren Zeitraum hinweg auf, sollte ein Arzt konsultiert werden.
  • Fieberblasen: Salben, Pflaster oder Stifte lindern Beschwerden bei Herpesbläschen.

Sonstige wichtige Arzneimittel:


  • Schmerzmittel: Kopf- oder Zahnschmerzen müssen nicht einfach ertragen werden. Paracetamol oder Ibuprofen lindern Schmerzen. Halten Sie diese in verschiedenen Dosierungen bereit.
  • Mittel gegen Nervosität oder Aufregung: Natürliche Tropfen oder Tees helfen gegen Nervosität und Schlafprobleme. Melisse und Baldrian sind zwei der vielen bewährten Zutaten.
  • Augentropfen bei Augenentzündungen: Diese Tropfen beruhigen und pflegen gereizte Augen. Sie sind besonders sinnvoll bei Allergien.
  • Mittel gegen Verbrennungen: Kühlsalben oder spezielle Gels sorgen für einen schnelleren Heilprozess bei Verbrennungen, unterstützen die Hautregeneration und vermindern so die Narbenbildung. Achten Sie auf Varianten mit entzündungshemmender Wirkung.
  • Mückenstich-Salbe: Sie lindert Juckreiz und Schwellungen. Natürliche Inhaltsstoffe wie Aloe Vera sind schonend und effektiv.

Tipps zur richtigen Aufbewahrung Ihrer Hausapotheke

Tipps zur richtigen Aufbewahrung Ihrer Hausapotheke

Damit Ihre Hausapotheke jederzeit einsatzbereit ist, sollten Sie auf die richtige Lagerung achten:

  • Bewahren Sie Ihre Hausapotheke außerhalb der Reichweite von Kindern auf.
  • Wählen Sie einen kühlen, trockenen Ort – das Badezimmer eignet sich nicht, da die hohe Luftfeuchtigkeit die Haltbarkeit beeinträchtigen kann.
  • Beschriften Sie die Medikamente deutlich und bewahren Sie Beipackzettel auf.
  • Führen Sie eine Checkliste mit Ablaufdaten, um regelmäßige Überprüfungen zu erleichtern.
  • Kontrollieren Sie regelmäßig das Verfallsdatum Ihrer Medikamente und tauschen Sie abgelaufene Produkte aus.
  • Achten Sie auf spezielle Bedürfnisse der Personen in Ihrem Haushalt. Ergänzen Sie Ihre Hausapotheke für Kinder und Babys sowie für Familienmitglieder mit Allergien oder chronischen Krankheiten.

Tipp: Ein Medikamentenschrank oder eine gut verschlossene Box sind ideale Lösungen für die sichere Lagerung.

Zusätzliche Hilfsmittel, die nicht fehlen sollten

Zusätzliche Hilfsmittel, die nicht fehlen sollten
  • Einweghandschuhe: Für hygienisches Arbeiten bei der Wundversorgung.
  • Kühlkompressen: Lindern Schwellungen bei Prellungen und Verstauchungen.
  • Zeckenzange oder Zeckenkarte: Zum sicheren Entfernen von Zecken.
  • Notfallnummern: Halten Sie wichtige Rufnummern (Hausarzt, Notruf, Giftnotruf) griffbereit.

Bereit für jede Situation


Eine gut durchdachte Hausapotheke gibt Ihnen das beruhigende Gefühl, für den Notfall gerüstet zu sein. Statten Sie Ihre Hausapotheke nach dieser Checkliste aus, haben Sie alle wichtigen Utensilien zur Hand, um bei kleinen Verletzungen und akuten Beschwerden schnell und sicher zu handeln. Vergessen Sie nicht, Ihre Hausapotheke regelmäßig zu kontrollieren und an die Bedürfnisse Ihrer Familie anzupassen.

Haben Sie noch Fragen oder möchten Sie sich beraten lassen? Ihre Apotheke vor Ort steht Ihnen ebenso mit Rat und Tat zur Seite, wie die fachkundigen Berater*innen im Team der Real Apotheke. Denn Sicherheit und Gesundheit gehen vor – für Sie und Ihre Liebsten.

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